Linz – Altstadt 2018-11-13T00:30:49+01:00

Die Altstadt, der historische Kern der oberösterreichischen Landeshauptstadt

In der Raffelstettener Zollordnung (zwischen 902 und 906) wird Linz erstmals als ein königlicher Markt (mit Zollrecht) genannt. Während der Herrschaft der Karolinger erfüllte Linz Markt- und Zollaufgaben für den Traungau. Um 990 lässt Bischof Pilgrim von Passau die Zehentrechte der Taufkirche Linz feststellen und um 1000 wurde die Linzer Burg am Ostabhang des Schlossberges und darunter die Anlage einer Siedlung um einen dreieckförmigen Marktplatz (Alter Markt) errichtet. Der Babenberger Herzog Leopold VI. von Österreich und Steiermark erwirbt um 1205/1206 die werdende Stadt Linz von dem letzten Herrn von Haunsperg,  damit unterstand die Stadt nicht mehr den „Baiern“-Herzögen (alte Schreibweise der „Bayern“). Unter den Babenbergern entwickelte sich in der Folge mit der baulichen Erweiterung nach Osten und Süden mit dem neuangelegten großen Hauptplatz als Zentrum sowie einer neuen Ummauerung, Linz zur plamäßig angelegten Stadt, unter Einbeziehung des alten Siedlungskerns rund um Schloss und Tummelplatz. Ausserdem entstanden südlich der neuen Stadtmauern neue vorstädtische Siedlungen. Mitte des 13. Jahrhunderts, zu Zeiten Friedrich II. (auch Friedrich der Andere) wurde Linz dann vom bayerischen Herzog Otto belagert, allerdings nicht eingenommen, was wohl auch an einer guten Stadtbefestigung gelegen sein muss. Um 1240 erhielt die Stadt dann einen Stadtrichter und ein Stadtsiegel. Die Linzer Maut war eine der wichtigsten Einnahmequellen der österreichischen Herzöge, wodurch die Stadt Aufschwung nahm. Ebenso war es durch seine Randlage zu Bayern als Ort für Fürstenversammlungen interessant. 1335 wurde dort der Erwerb Kärnten`s durch die Habsburger abgeschlossen. Seit Ende des 13. Jahrhunderts ist Linz bzw. das Linzer Schloss zum Sitz des Landeshauptmanns und so zum Zentralort von „Österreich ob der Enns“ (alter Name „Oberösterreichs“) geworden. 1441 gab es einen schweren Stadtbrandt und im Zuge der so genannten Liechtensteinfehde (1476/1477) wurde Linz belagert, dabei gingen die Vorstädte in Flammen auf. Friedrich III. wählte die Stadt als Residenzstadt aus und machte sie so von 1489 bis 1493 zum Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reichs. Allerdings nur aus der Not heraus, da Matthias Corvinus Wien erobert hatte. Um 1532 marschierten (lt. Martin Zeiller in Matthäus Merian`s „Topographia Provinciarum Austriacarum“) gut 15000 Türken auf Linz, es kam aber aufgrund verschiedener schwerer Niederlagen der Türken, kein einziger in Linz an. Der erste oberösterreichische Landtag wurde 1452 in Wels abgehalten. Der zweite fand schon 1457 auf dem Linzer Schloss statt. Die von ihrem Gatten, König Siegmund II. August von Polen, verstoßene Königin Katharina von Polen (Tochter Kaiser Ferdinands I.), verbringt ihre letzten fünf Lebensjahre (zwischen 1567 – 1572) im Linzer Schloss. 1490 wurde Linz Landeshauptstadt. Während des 14. und 15. Jahrhunderts bekamen die Linzer Bürger etliche Rechte zugesprochen, so unter anderem das Recht zur Wahl eines Rates (1369) und zur Wahl des Bürgermeisters (1490) sowie das Recht zur Blutgerichtsbarkeit (1453). Und auch das Vorschlagsrecht auf den Stadtrichter (1424) fällt in diese Zeit. Am 3. März 1497 erhielt Linz vom römisch-deutschen König und späteren Kaiser Maximilian I. das Brückenrecht („das Recht zum Bau einer Brücke über die Donau“). Dieser Maximilian I. war der Sohn des 1493 in Linz verstorbenen Friedrich III.! Diese darauf gebaude hölzerne Brücke war erst die dritte Donaubrücke Österreich`s, nach Wien und Krems. Zwischen 1564 – 1571 wurde das Linzer Landhauses durch die Landstände ob der Enns, als besonderes Zeichen ihrer Macht, erbaut. In dieser Zeit (1568) gestattete Kaiser Maximilian II. dem österreichischen Adel die Religionsfreiheit.

 

Die Altstadt

 

Die Altstadt wird im Jahre 1334 erstmals urkundlich erwähnt, sie ist daher der älteste Linzer Stadtteil. Aber auch der Hofberg wurde bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Aus dieser Zeit lassen sich auch auf verschiedenen Schriftstücken erste namentlich erwähnte Gassen und Plätze in der Stadt Linz belegen. So werden zwischen 1331 und 1401 mehrere Hausbesitzer „am Markt“ genannt. Die Bezeichnung „am Markt“ für den Linzer Hauptplatz änderte sich aber im 15. Jahrhundert schon wieder, denn zu dieser Zeit etablierte sich die Bezeichnung „am Platz bzw. auf dem Platz“. Dort stand seit dem 15. Jahrhundert das Rathaus (heute Altes Rathaus). Und schon 1344 findet sich die Kirchengasse (Rathausgasse) auf einer Urkunde wieder, um 1500 wird diese allerdings als untere Pfarrgasse bezeichnet. 1491 dann die Klostergasse, in welcher sich das Minoritenkloster befindet, die Stieglitzgasse (1467, heute der Tummelplatz) und die Hofgasse (1500). Die Bezeichnungen „Am Graben“ (heutige Häuser auf der nördlichen Seite des Taubenmarktes) und „Vorstadt bzw. vor der Stadt“ (das ausserhalb der Mauern fast unverbaute Gebiet) wurden ebenfalls zu dieser Zeit erwähnt.

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Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt barockisiert. Wesentlichen Anteil daran hatten neben der Bürgerschaft der Adel (Freihäuser), die Kirche und die wellenförmig in die Stadt hereinströmenden Orden (Karmeliten 1672, Ursulinen 1679, Karmelitinnen 1709, Elisabethinen 1745, Barmherzige Brüder 1756) und den damit verbundenen Klostergründungen, welche heute noch das Stadtbild entscheidend prägen. Aus der Merianischen  „Topographia Provinciarum Austriacarum“ lässt sich auch noch herauslesen, das es im Jahr 1649 bereits 2 Apotheken in der Stadt Linz gab. Weiters wird ein Ballenhaus beim Tor und ein Salzburger Hof innerhalb der Stadtmauern, das Kapuziner-Kloster (heute Kapuziner-Kirche) und eine Spitalskirche in der Vorstadt, erwähnt. Hier sei noch angemerkt das im Anhang der „Topographia Provinciarum Austriacarum (1649)“ von 1656 (erschien bereits unter Merian`s Erben) von einem schlimmen Sturm im Juli des Jahres 1636 die Rede ist, welcher einen schweren Schaden, im Wert von „vil Tausend Reichsthaler an Schaden gethan“ an Landhaus und Schloss anrichtete.

Zu Mariä Himmelfahrt während des jährlichen Bartholomäusmark (am 15. August 1800), als 100terte Marktstände am Linzer Hauptplatz standen, brach in der Stadt ein Großbrand aus, der ausgehend vom Schloss über den hölzernen Verbindungsgang zum Landhaus, dieses und weiters die Altstadt über die Klostergasse bis zum Schmidturm zerstörte bzw. beschädigte. Insgesamt fiehlen dem Feuer 62 Gebäude zum Opfer, darunter leider auch die äußerst kostbare Bibliothek mit seinen unwiederbringlichen Archivalien zur Stadtgeschichte. Dabei erwieß sich gerade der alte Befestigungsgraben vor dem brennenden Landhaus als großes Hinderniss.

20140802_174503Das Baderhaus in der Linzer Altstadt, Klosterstraße 18, direkt gegenüber des Linzer Landhauses, ist ein stattliches, barockisiertes Bürgerhaus, im welchem der Kern noch aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammt, in exponierter Ecklage. Durch Erker und Freitreppe erhält es eine belebte Fassadenwirkung. Es ist ein städtebaulich wirksamer Gliederungsbestandteil des kleinen Platzes vor der Minoritenkirche. Die Freitreppe wurde 1843 von Anton Schrittwieser verändert. 1955 wurde das Holzportal des 19. Jahrhunderts, entfernt und seit 1940 steht das Haus unter Denkmalschutz. 1963 kamen die steinerne Eckquaderung im Erdgeschoss sowie eine Säule unter dem Erker zum Vorschein. Das Haus selber, wurde 1551 von Hanns Schecht an seinem Bruder, dem Seidensticker Leopold Schecht verkauft. Seit etwa 1616 bis ins 19. Jahrhundert war es als Baderhaus bekannt. Beim Stadtbrand 1800 wurde der Dachstuhl vernichtet. Hier sei auch noch kurz das Mozarthaus, links an das Baderhaus anschließend erwähnt in welchem Wolfgang Amadeus Mozart, Anfang November 1783 als Gast des Grafen von Thun verweilte. In dieser Zeit komponierte er in drei Tagen die Linzer Sinfonie. Diese wurde noch im selben Jahr in Linz Ur-Aufgeführt. Zwischen 1893 und 1895 wohnte auch Josef Urbanski (der Planer der Pöstlingbergbahn) in dem Gebäude, welches in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts am Landhausplatz errichtet wurde. Die heutige Aussenfassade ist allerdings aus der Barockzeit.

20140802_171653Das Apothekerhaus in der Linzer Altadt, nach über 5 jähriger, langwieriger und kostenintensiver Renovierung dieses Jahr (2014) endlich fertig geworden und damitwieder normal zugänglich. Zutritt ins Haus haben allerdings nur die Bewohner und die Gäste des Linzer Stadtwächters, bei welchem Sie auch einiges wissenswertes erfahren können. Sehr empfehlenswert, da der Innenhof einiges vom Leben im Mittelalter und den vorherrschenden Sitten und Platzverhältnissen zu berichten weiß. Das Gebäude wurde in mehreren Schritten zwischen dem 12. Jahrhundert und dem 18. Jahrhundert errichtet. Und besteht heute eigentlich aus 2 Gebäuden, denn den Hofberg hinabgehend steht das Apothekerhaus auf einem anderen, eingeschossigen Haus oben drauf. In dem genannten Haus hatte die Apothekte „Zum schwarzen Adler zwischen dem 16. Jahrhundert und bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein ihr Geschäftslokal. Laut der Quelle von 1973/1974 im rund um das Linzer Jahrbuch verlegten Text, soll dies allerdings schon die 2. Linzer Apotheke gewesen sein. die Ältere stand demnach in der Nähe der Pfarrkirche (in der heutigen Neutorgasse). Gegenüber des Apothekerhauses steht das Losensteinerhaus, welches inkl. seiner Besitzer eine ereignissreiche Zeit im mittelalterlichen Linz erlebte. Heute sieht man an der abgerundeten Ecke, das Wappen des Hauses, in welchem auch ein geöffnetes Buch zu sehen ist. Dieses geöffnete Buch, soll Offenheit symbolisieren, welche in früheren Jahrhunderten nur in Zeiten dauerhaften Friedens gelebt wurde. Und somit muss es Frieden im Lande gegeben haben als das Haus errichtet wurde. In Kriegsjahren wurde, falls man solch Verzierungen wünschte und auch zahlen konnte, geschlossene Bücher als Symbol der Verschlossenheit, der Geheimnisskrämerei verwendet.

20140802_173925Das vorher genannte Losensteinerhaus, war eines von vielen Freihäusern in der Stadt Linz. Die meisten davon befinden sich in der Altstadt und waren entweder von Klöstern oder von Freiherren gebaut oder gekauft worden. Nennenswert sind hier vor allem die Häuser Freihaus Jörger (Hofgasse 22 & 23), Freihaus Hohenfeld (Hofgasse 7 ), Freihaus Hoheneck (Hofgasse 20), Freihaus Geumann (Hofgasse 19), Freihaus des Klosters Garsten (Pfarrgasse 20), Freihaus Wilhering (Altstadt 13), Freihaus des Klosters St. Florian (Landstraße 22), Freihaus des Klosters Schlägl (Landstraße 16), Freihaus des Klosters Mondsse (Herrenstraße 7) und natürlich auch das Freihaus Traun (dessen Turm im Hof, sie auf dem vorangegangen Bild sehen). Das Freihaus Traun hat wie die meisten anderen historischen Gebäude eine interessante Geschichte zu erzählen. So werden als erster Besitzer um 1589 die Freiherrn von Prag auf Windhag urkundlich genannt. Der berühmte General Werner Tserclaes Graf Tilly kaufte dann 1630 das Haus. Von den Grafen Tilly erwarb es 1664 Ernst Graf von Abensberg-Traun. Es blieb bis 1869 im Traunschen Besitz. Beim Stadtbrand 1800 erlitt das Haus schweren Schaden, das Dach war zerstört und das zweite Stockwerk ausgebrannt. Wie durch ein Wunder wurde das kleine Türmchen vom Feuer verschont, später allerdings so vernachlässigt bis der Turm schließlich einstürzte. Durch die Initiative eines späteren Hausbesitzers und unter der Mithilfe alter Ansichten und verschiedenen Plänen & Skizzen wurde dieser aber wieder aufgebaut. Der Hoftrakt wurde 1870 aufgestockt, der Dachgeschossausbau erfolgte 1953 durch Ernst Hillbrand. Seit 1940 steht das Haus nun schon unter unter Denkmalschutz. 

 Die Kirchen

 

Während im Jahr 799 erstmals der deutsche Name  „Linze“ erwähnt wird, wurde dabei auch die Martinskirche auf dem Schlossbergplateau und die Befestigungsanlage (castrum) genannt. Aus einem weiteren Dokument geht hervor, das der Ostlandpräfekt und Schwager Karls des Großen, Gerold, vom Passauer Bischof Waltrich gegen die Entrichtung eines Zinses die Martinskirche zum Nutzgenuss auf Lebenszeit erhält. Vor dieser Zeit befand sich die Kirche im Besitz des königlichen Kaplans Rodland. Im Jahr 1286 wurde dann die zuvor östlich des Hauptplatzes neu erbaute Kirche, welche sich aber noch innerhalb der neuen Stadtmauern befand, zur Stadtpfarrkirche erhoben, durch diese Vereinbarung (zwischen dem Herzog Albrecht von Österreich und dem Passauer Bischof) verlor die auf dem Schlossberg stehende Martinskirche nach und nach an ihrer Bedeutung. Dabei zählt dieses schmucke kleine Kirchlein heute als das älteste Österreichs, was laut verschiedenen Quellen allerdings in Frage gestellt wird. Den 1978 wurde ein karolingischer Zentralbau ergraben, der heutige Grundriss soll sich aus einem Umbau (wahrscheinlich) im 10. oder 11. Jahrhundert ergeben.

20140802_185150Die Stadtpfarrkirche Linz wurde im 13. Jahrhundert als dreischiffige romanische Basilika erbaut. Im 17. Jahrhundert erfolgte die völlige Umgestaltung zu einer barocken Kirche. Der Neubau wurde 1656 eingeweiht. Im Inneren birgt sie eine wertvolle barocke Einrichtung. Im 82 Meter hohen Glockenturm, dem dritthöchsten Oberösterreichs, sind bis heute Glocken aus der Barockzeit erhalten. Das Herz und die Eingeweide Kaiser Friedrich III., der 1493 in seiner Residenzstadt Linz verstarb, sind in einer Urne im Altarraum der Kirche bestattet. Ein Wappengrabstein aus Rotmarmor erinnert daran. Der Komponist Anton Bruckner war neben seiner Tätigkeit als Domorganist auch von 1855 bis 1868 als Stadtpfarrorganist an der Stadtpfarrkirche tätig. Bei der Erhebung zur Diözese sollte die Linzer Stadtpfarrkirche Domkirche werden. Jedoch entschied sich der neu ernannte Bischof für die Jesuitenkirche (heute auch „Alter Dom“ genannt), der schließlich bis 1909 Bischofskirche von Linz war. Gegenüber der Linzer Stadtpfarrkirche liegt das ehemalige Jesuitenkollegium, in welchem sich heute das Hauptpostamt (4010) befindet. Das Jesuitenkloster wurde als Knabenschule um 1600 errichtet  und im Jahr 1612 war es bereits zu einem Kolleg angewachsen. Nachdem in diesem im Jahr 1628 ein Konvent für arme Kinder gegründet wurde, entwickelte sich aus dem Kolleg ein Jesuitenkloster. Zwischen 1669 und 1674 wurde das Kloster erweitert, dann aber durch die Reformpläne des Kaiser Joseph II., im Jahr 1773 wieder aufgelassen. Das aufgelassene Kloster bekam aber schon bald eine neue Bedeutung als Bibliothek (per kaiserlichem Erlass vom 2.7.1774 und 15.10.1774 wurde die „k.k. Lyzealbibliothek“ bzw. „bibliotheca publica“ gegründet) allerdings nur für 2 Jahre, bis 1776. Denn da wurde das Gebäude dem Militär überlassen und die Bibliothek musste, vom erst 1760 errichteten und mit Fresken von „Altomonte“ ausgeschmückten Bibliothekssaal des ehemaligen Jesuitenkollegs in der Linzer Domgasse in den zweiten Stock des kaiserlichen Schlosses übersiedeln. Es hätte damals zwar eine Bibliothek im Linzer Landhaus gegeben, aber da über diese die Linzer Stände das sagen hatten und der Kaiser wollte das die Bücher „im Übrigen aber Eigentum des Staates bleiben sollten“, scheiterten die Verhandlungen über eine Zusammenführung der Bestände. Hierbei handelt es sich um den Bestand der ehemaligen Jesuitenbibliotheken von Linz, Steyr und Traunkirchen und denen Büchern der Benediktinerstifte Garsten, Gleink und Baumgartenberg, der Augustiner-Chorherren-Stifte Waldhausen und Suben sowie des Dominikaner-Klosters Münzbach und des Franziskaner-Klosters Pupping.212076 - Linzer Hauptplatz

Die römisch-katholische Ignatiuskirche, wurde zwischen 1669 bis 1678 von dem Orden der Jesuiten erbaut. Diese Kirche steht auch heute noch an diesem Platz im Rathausviertel, durch eine kurze Gasse mit dem südöstlichen Ende des Hauptplatzes verbunden. 1678 wurde die fertige Kirche dann von Ignatius von Loyola (der Gründer des Jesuitenordens) geweiht. Der Dom ist einschiffig, besticht aber durch seine Weiträumigkeit. Dem Baustil des Barock entsprechend ist das Innere leuchtend hell und hat seitliche Kapellennischen. Über dem Eingangstor befinden sich Wappen der Grafengeschlechter Starhemberg, Weissenwolf und Kuefstein. Im Jahr 1773 wurde der Jesuitenorden während der weitreichenden Kloster und Pfarrreformen des österreichischen Kaiser Joseph II. aufgehoben, die Kirche stand daraufhin leer. Kaiser Joseph II. gründete 1784 mit einem Vertrag vom 04.07.1784 die Diözese Linz, indem er die bis dahin zuständige Diözese Passau zum Verzicht auf ihre Pfarren in Oberösterreich zwang. Nach der Bestätigung per päpstlicher Bulle vom 28. Januar 1785 durch Papst Pius VI.wurde der Passauer Weihbischof Ernest Johann Nepomuk Graf Herberstein als erster Linzer Bischof eingesetzt. Dieser wählte die immer noch unbenutzte Kirche als Dom, anstelle der zuerst dafür vorgesehenen Stadtpfarrkirche. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Linz so stark gewachsen, dass der Platz im Dom nicht mehr ausreichte. Darauf hin ließ Bischof Rudigier einen neuen, größeren Dom errichten (den heutigen Neuen Dom oder auch Mariä-Empfängniss-Dom). Obwohl der neue Dom noch nicht fertig gebaut und auch noch nicht geweiht, wurde er bereits für als neuer Dom eingeweiht, so das der Alte Dom, seine Aufgabe als Bischofskirche 1909 verlor und wieder in die Ignatiuskirche umgewandelt wurde. Seitdem wird die Ignatiuskirche bzw. „der alte Dom“ erneut von dem Jesuitenorden betreut.

Weiters lässt sich über die Jesuiten noch berichten das sie im Jahr 1710 das Nordische Seminar (bzw. Collegium Nordicum) eröffneten, welches für Adelssöhne aus den skandinavischen Ländern und dem protestantischen Norden Deutschlands bestimmt war und durch Papst Klemens XI. sehr gefördert wurde. Mit Hilfe von kaiserlichen Stiftungen und Spenden anderer Wohltäter war 1712-16 ein Ausbau mit Errichtung einer eigenen Kirche möglich. Die unter Kaiser Karl VI. und Maria Theresia einsetzenden Schulreformen führten zur Einrichtung eines physikalischen Kabinetts, einer Münzsammlung, zur Errichtung einer neuen Bibliothek und eines Neubaus für Theaterdarbietungen. Die Arbeit der Jesuiten galt hauptsächlich der Schule, daneben widmeten sie sich aber auch der Seelsorge in den Kirchen der Stadt, hörten Beichten, hielten Exerzitien sowie zuweilen Missionen in der Umgebung, und leiteten die Marianischen Kongregationen. Nach der Wiedererrichtung des Ordens 1814, begann die neuere Geschichte „Der Gesellschaft Jesu“ und Linz wurde eine der ersten neuen Niederlassungen des Ordens. Von Erzherzog Maximilian von Österreich-Este erhielten die Jesuiten 1837 den Festungsturm auf dem Freinberg oberhalb von Linz mit dem neu erbauten sogenannten Maximilianskirchlein. Dort entstand nach dem Ausbau des Turms eine Studienanstalt für Philosophie für die Studenten des Ordens , die jedoch 1848 der Revolution zum Opfer fiel. 1851 erhielten die Jesuiten nach ihrer neuerlichen Rückkehr die Anlagen zurück und richteten dort – da die Scholastiker zu dieser Zeit nicht in Österreich studierten – , ein bischöfliches Knabenseminar ein, das bis zur Gründung des Petrinum 1897 bestand und den größten Teil des Linzer Klerus heranbildete. Neben dem Turm wurde 1854 ein eigenes Gebäude für das Internat und die Schule errichtet, wobei wieder Erzherzog Maximilian die Jesuiten unterstützte. Nach zeitweiliger Verwendung als Wohnung für Missionare und Tertiatshaus (1900-1912) wurde die Anstalt eine Apostolische Schule für Missionsberufe (Aloisianum), die sich blühend entwickelte.

20140802_164930Auch gab es in der „alten Stadt“ einige Kapellen, wie die St. Annakapelle (welche auch zu den josephinischen Reformen aufgelassen wurde) auf der Nordseite der Pfarrkirche. Und neben dem Meßnerhaus, welches neben dem ebenfalls zur Pfarrkirche gehörenden Pfarrhof stand, befand sich die Oelbergkapelle. Die Oelbergkapelle gibt es heute noch auf der Ostseite der Kirche, als kleiner Zubau zu dieser. Der sogenannte Oelberg bezeichnet einen aus einige Kubikmeter Jerusalem`er Erde direkt neben der Kirche aufgeschütteten Hügel. Nachdem 1872 das Meßnerhaus, welches sich zu diesem Zeitpunkt in misserablem Zustand befand, abgerissen wurde, entstand der heutige Pfarrplatz. Die alten Stadtmauern waren schon weit früher verschwunden. Aber im Freihaus des Klosters Wilhering, Altstadt 13, befand sich sogar bis Jahr 2008 eine Kapelle des Klosters Wilhering. Diese musste allerdings, nachdem sie in den 1990iger Jahren vom Kloster der österreichischen Polizeieinheit „Cobra“ überlassen wurde, in einem eigentlich zu erwartenden, niederschmetternden Zustand im Jahr 2008 aufgegeben und abgerissen werden. Die Kapelle wurde ungefähr im 16. Jahrhundert errichtet, als die Wilheringer das Haus kauften und ab dann als Nachtquartier nutzen. Im Haus Altstadt 15 gab es einst ebenfalls eine kleine Hinterhof-Kapelle, welche auch zwischen Reformation und Gegenreformation den Katholiken geweiht blieb. Später verschwand allerdings auch diese. Das Haus Altstadt 15 wurde erstmals 1589 urkundlich erwähnt und ist durch verschiedene Besitzer heute auch als Freihaus Traun oder „des Grafen Tilly´s“ Freihaus bekannt.

Der Hauptplatz

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Der Linzer Hauptplatz wurde um 1230 angelegt und ist heute einer der größten umbauten Plätze (auch als Saalplatz bezeichnet) Österreichs. Rund um den Hauptplatz wurden 56 Häuser gebaut. Genauso viele wie Linz Hauptmannsfamilien hatte. Um jede Familie glücklich zustellen und auch die Sicherheit zu haben das jede Hauptmannsfamilie sich ihr Haus „am Platz“ errichten konnte, wurde extra eine eigene Regelung beschlossen. Durch die 3-Fenster-Regelung wurde schließlich der Bau von 56 Häusern am Hauptplatz ermöglicht. Dadurch entstanden die auch heute noch berühmten schmalen Häuserfronten zum Hauptplatz hin. Um trotzdem genug Platz zu haben bauten die Familien die Häuser einfach sehr lang, bis zu 120 Meter gehen die Häuser in die Tiefe. Erst viel später war es möglich durch Kauf des Nachbarhauses sein eigenes zu vergrößern, indem man die Fassade beider Häuser verband. Seit Ende des 13. Jahrhunderts ist Linz bzw. das Linzer Schloss zum Sitz des Landeshauptmanns und so zum Zentralort von „Österreich ob der Enns“ (alter Name „Oberösterreichs“) geworden. In der damaligen Zeit waren auch die Turniere am Linzer Hauptplatz, der Hauptplatz daher auch ein Turnierplatz. 1441 gab es einen schweren Stadtbrandt und im Zuge der so genannten Liechtensteinfehde (1476/1477) wird Linz belagert und die Vorstädte gehen in Flammen auf. 

Im Lauf der fast 800 Jahre seines bestehens trug der Hauptlatz eine Vielzahl von Namen, wie „An dem Markt“ (um 1338), „am Platz“ (15. Jhdt), „großer Platz“, „Hauptplatz“ (19. Jhdt), „Kaiser Franz-Josef-Platz“ (Ende 19. Jhdt), „Platz des 12. November“ (1918), dann wieder Franz-Josef-Platz und schließlich 1945 die bisher letzte Umbenennung zurück in „Hauptplatz“. An diesem wichtigsten Linzer Platz stand in dessen Mitte seit dem 18. Jahrundert die Dreifaltigkeitssäule. Das barocke Linzer Wahrzeichen, gefertigt aus weißem Salzburger Marmor ist 20 m hoch und wurde zwischen 1717 und 1723 erbaut. Die Ausführung lag in den Händen des Salzburger Steinmetzmeisters Sebastian Stumpfegger nach einem Entwurf von Antonio Beduzzi. Auf der Säule repräsentieren drei Inschriftentafeln mit dem kaiserlichen Wappen, dem Landeswappen und dem Wappen der Stadt Linz die Widmung durch den Kaiser, die Landstände und die Linzer Bevölkerung. Diese ließen die Säule aus Dankbarkeit für die Rettung aus Kriegsgefahr (1704), Feuer (1712) und Pest (1713) errichten. Auf dem Sockel sind die Statuen der Pestheiligen, des hl. Sebastian und des hl. Karl Borromäus, sowie des Feuerschutzpatrons, des hl. Florian, angebracht. Den Säulenschaft schmückt eine Statue der Maria Immaculata. Die bekrönende Dreifaltigkeitsgruppe ist aus vergoldetem Kupfer. Bis ins Jahr 1716 befand sich an dieser Stelle am Linzer Hauptplatz der Pranger, der aufgrund der geplanten Errichtung der Dreifaltigkeitssäule auf den Taubenmarkt verlegt wurde. Das große Hochwasser im Jahr 1872 drang bis zur Dreifaltigkeitssäule vor. Während des Zweiten Weltkrieges waren ab 1943 sämtliche Schmuckelemente entfernt und die Wappen zum Schutz in Gips eingebettet. Nach Kriegsende wurde die Säule bis Dezember 1947 wieder komplettiert. Mit dem Neubau der Nibelungenbrücke 1938-1940 sind leider die schönen Gebäude am Nordende und die alte Form des ursprünglichen Hauptplatzes verschwunden, da diese den von Hitler gewünschten neuen Brückenkopfgebäuten weichen mussten. Auch die prächtigen auf etlichen Ansichten des 17. Jahrhunderts ersichtlichen reichgeschmückten Brunnen sind leider verschwunden.

In einem von Martin Zeiller geschriebenen Text (verlegt in der Topografia Austriacum 1649 von Matthäus Merian) das es um diese Zeit bereits Jahrmärkte bzw. -messen in Linz gab, denn so heißt es das es zu Ostern und zu H. Bartholomaei zwei berühmte Märkte gib, zu denen viele Kaufleute aus weit entfernten Orten anreisen. Der H. Bartholomaei-Jahrmarkt (14. August) hatte sich um 1382 aus dem Kirchweihfest der Stadtpfarrkirche entwickelt und ging aber bereits auf das 13. Jh. zurück. Spätestens im ausgehenden Mittelalter besaß dieser Markt den Rang einer internationaler Messe. 1453 wurde erstmals der Bruderkirchweihmarkt zu Ostern (daher auch Ostermarkt genannt) als zweiter Linzer Jahrmarkt erwähnt. Er geht auf das Kirchweihfest der Minoriten im 13. Jh. zurück und wurde in einer Privilegienbestätigung des König Ladislaus Postumus bestätigt.

Aus zwei Rechnungen des Brunnenmeisters Stephan Zawescher aus dem Jahre 1545 geht hervor, dass am Hauptplatz ursprünglich zwei Holzbrunnen standen. Vermutlich zu Beginn der 17. Jahrhunderts erhielt der Neptunbrunnen das bis heute erhaltene oktogonale Becken, das mit ergänzten Wappenkartuschen der sieben landesfürstlichen Städte (Linz, Steyr, Wels, Gmunden, Vöcklabruck, Freistadt und Enns) von Bildhauer Josef Huber geschmückt ist, befindet sich ein reich verzierter Mittelpfeiler aus weißem Marmor. Auf einem Sockeln vier Voluten, zwischen denen je ein Löwenkopf Wasser speit. Der Pfeiler dient als Basis für 4 Delphine, die ebenfalls Wasser speien. Der Bildhauer Johann Babtist Spatz arbeitete von 1686 bis 1690 an den beiden Hauptplatzbrunnen. Er schuf auch die namensgebende, heute verschollene, Neptunstatue, die eine geharnischte Reiterfigur ersetzte, die auf einem Stich von Clemens Beuttler von 1645 zu erkennen ist. Im Jahr 1872 wurden beide Hauptplatzbrunnen abgetragen. Der Neptunbrunnen wurde vor dem Landesgericht Fadingerstraße aufgestellt. Der auf dem nördlich Teil des Hauptplatzes-befindliche Jupiterbrunnen wurde nicht mehr aufgestellt. Im Zuge der Neugestaltung des Hauptplatzes (Fußgängerzone) wurde der Neptunbrunnen 1979 an seinen urspünglichen Platz zurückgebracht. Der Neptunbrunnen wurde mit 15. Oktober 2009 unter Denkmalschutz gestellt.

 

Das Schloss

 

Das Linzer Schloss wurde oberhalb der Altstadt am Römerberg an die Stelle der alten Burg, welche wiederrum an der Stelle des historischen längst vergangenen römischen Kastells Lentia erbaut worden war. Das alte Schloss stand dann bis ungefähr Anfang 1600, bevor es aus Baufälligkeit zwischen 1599 und 1614 komplett um- und ausgebaut wurde. Das neue Schloss thronte bis zum großen Stadtbrand 1800 in seiner vollen Pracht über der Altstadt. Durch den Brand wurde der Südtrakt des Schlosses komplett zerstört, dieser wurde erst 2007 wieder aufgebaut. Zeitweise lebte auch der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation Friedrich III. in Linz. Friedrich III. starb hier, durch einen Schlaganfall nach der Amputation eines Beines und wurde dann in der Stadtpfarrkirche bestattet, wo noch immer sterbliche Überreste von ihm unter der Kirche liegen.

Der folgende Stich zeigt das ursprüngliche, aber bereits sehr baufällige Schloss von 1598,  wenige Jahre vor dem kompletten Um- und Ausbau. Die westliche (auf dieser Ansicht ganz rechts am Bildrand) erkenntliche Schlossmauer, mit dem Rundbogen und dem Durchgang steht heute noch. Allerdings wurde der alte Burgraben zwischen dem neu errichteten Schloss und der alten Burgmauer wohl während des Umbaus zugeschüttet. Genau wie bei dem ganz rechts im Vordergrund stehenden Wachturm, dessen Mauerüberreste, im Zuge archäologische Grabungen im Jahre 2006 gefunden und dabei zum Teil freigelegt wurden. Wohl ist dies der Teil des Turmes (Grundmauern) welcher in den Graben reichte und nach Abbruch dieses ebenfalls einfach nur zugeschüttet wurde.

Linzer Schloss um 1920 von Oskar SachspergeriäihäoiDie Stadtmauer und ihre Tore

20140802_181732_LLSDie Stadt Linz hatte im Laufe Ihrer geschichte 3 bedeutende Stadtbefestigungsanlagen. Wobei die letzte, die „Maximilianischen Befestigungstürme“ nie in Verwendung stand und sich dabei auch grob von all den anderen Befestigungsanlagen unterschied. So gab es keine Stadtmauer und auch keinen Graben. Der Befestigungsring, welcher vom damaligen Erzherzog Maximilian Josef von Österreich-Este erdacht und zwischen 1828 und 1838 umgesetzt wurde, beinhaltete 32 Türme, welche breit um die eigentliche Stadt bis in die Nachbargemeinden aufgezogen wurden. Die Türme standen alle paar Kilometer auseinander, so das von Turm zu Turm Sichtkontakt gegeben war und man sich im Notfalle verständigen und die Stadtbevölkerung warnen konnte.  Der Erzherzog plante diese Art der Befestigung auch für alle anderen wichtigen Habsburger Städte, aber nur in Linz wurde dieser auch Plan verwirklicht. Von den ersten beiden Stadtmauern gibt es nur noch versteckte Überreste zu finden, so zum Beispiel ein kleiner allerletzter Rest der ersten Linzer Stadtmauer, ganz unscheinbar in einem Hinterhof zwischen Hauptplatz und „Alter Markt“. Sie sehen dieses letzte Stück auf dem vorangegangen Bild vom 02.08.2014, durch den Betonüberguss sieht diese Mauer noch unscheinbarer aus. Diese „Verschandelung“ war allerdings von nöten um zu verhindern, das auch das letzte Stück Mauer durch Mensch und Natur abgetragen wird. Auch muss man sich die Mauer um 1,5 Meter höher vorstellen da das gesamte Geländeniveau der Linzer Altstadt durch die Kanalisation um eben diese Höhe angehoben wurde. Man sieht dies sehr schön, wenn man vom Hauptplatz in eines der Häuser hineingeht, den fast überall muss man von den Durchgängen ein paar Stufen hinabsteigen, wenn man ins Gebäude oder in einen Hinterhof kommt. Mangels an Quellen und Urkunden kann man die alte Stadtmauer und deren Verlauf nicht mehr sicher rekonstruieren. Wahrscheinlich ist aber das diese beim Schloss begann und am unteren Tummelplatz bis zur Hahnengasse verlief. Hinter den Häusern der Hahengasse liegt, wie eingangs schon erwähnt das letzte Stück der alten Stadtmauer, so wird diese also hinter den Häusern der Hahnengasse in nördliche Richtung verlaufen sein und irgendwo vor der Donau wieder einen Schwenk Richtung Schloss gemacht haben und bis zu eben diesen zurück verlaufen sein. Im Jahr 1238 wurde die Stadt schließlich erweitert, der neue Hauptplatz angelegt und die alte Stadtmauer wohl in der darauffolgenden Zeit abgetragen. Dadurch entstand dann auch die neue Stadtmauer, welche man vor allem auf dem 1649 von Matthäus Merian aus der Vogelschau gezeichneten und auf Kupfer gestochenen Stadtplan erkennen kann. Auch hier fängt die Stadtmauer am Tummelplatz an, verläuft dann aber gleich südlich bis zum Landhaus, vor welchem ein Turm stand. Von dort verlief die Stadtmauer die gesamte Südseite der Stadt über die Promenade und über den Graben. Am östlichen Ende des Grabens stand ebenfalls ein Turm von welchem der Graben mit der Stadtmauer in nördliche Richtung zur Donau weiterverlief. Auf höhe der heutigen Zollamtsstraße stand wiederrum ein Turm, von welchem die Stadtmauer die nördliche Stadtseite schütze und von dort wieder Richtung Schloss zurück verlief. Von diesen Gemäuern sind ebenfalls nur noch wenige Reste vorhanden, meist unsichtbar, integriert in den Wänden der Häuser. Der Grieche im Lokal „Taverne Sorbas“, entdeckte bei der Renovierung vor ein paar Jahren im Keller die Rest der alten Stadtmauer, links und rechts seines Weinkellers, inkl. der ehemaligen Lucke durch die einst die Weinfässer in die Keller gelangten. Ewig lang versteckt von Zentimeter dicken Putzschichten.

Das Apothekertor wurde 1594 urkundlich erwähnt. Den Namen bekam es wohl vom ersten Apothekerhaus, welches in der Domgasse, ganz in der Nähe zum Salzburger Hof (welcher später das Jesuitenkolleg bzw. darauf das Jesuitenkloster geworden ist) gelegen sein soll. Dies könnte sich (allerdings noch unbestätigt) mit dem Neutor in der Neutorgasse decken, welche über den Pfarrplatz eine Verlängerung der Domgasse Richtung Donau darstellt. Dieser Neutor wurde allerdings auch als Froschtor bezeichnet, was in diversen Quellen mit der Nähe zur Donau gerechtfertig wird. Wir sind allerdings anderer Meinung da Frösche eher stehende, den fließende Gewässer bevorzugen. Und so wäre es eher denkbar das die Bezeichnung „Froschtor“ (für das Neutor bzw. Apothekertor) für Frösche im Ludl gemeint ist, den die Ludl war ein gemächlicher Bach, welcher später in die Linzer Kanalisation integriert worden ist. Die Ludl zweigte einst (wo ungefähr das heutige Cafe beim Lentos ist), von der Donau ab und floß über die heutige Zollamtstraße vor dem Neutor/Apothekertor/Froschtor entlang, weiter nördlich der Lederer- und Kaisergasse, entlang der Ludlgasse wieder in die Donau. Durch etliche Abzweigungen aber kam die Ludl auch mit dem viel weiter südlich fließenden und aus Leonding kommenden Grundbach zusammen, welcher bei St. Peter in der Zizlau wieder in die Donau mündete. Dieser Bach verursachte in vergangenen Jahrhunderten immer wieder für gröbere Zerstörungen, wenn er in Gaumberg, Kleinmünchen oder St. Peter über die Ufer trat. Dieser Spuck hörte erst durch die Integration in das Linzer Kanalisationsnetz auf. An der Kreuzung wo das frühere Neutor (bzw. auch Froschtor oder Apothekertor genannt) gelegen sein soll, genau da wo die alte Stadtmauer gelegen war, gibt es heute an der Ecke Neutorgasse/Adlergasse einen Griechen „Taverne Sorbas“, welcher bei der Renovierung vor ein paar Jahren im Keller die alte Stadtmauer zum Vorschein brachte.

Auf noch im Linzer Landesarchiv verwahrten Rechnungen der Linzer Jahrmärkte von 1496 bis 1499 finden sich auch die Bezeichnungen der Linzer Tore. Am ältesten ist wohl das Wassertor (auch oberes Wassertor genannt), welches unter der Bezeichnung „Urfahrtor“ bereits 1318 erwähnt wurde. Über dieses nordlich-westliche Tor konnte man von der Donau zum Hofberg gelangen. Über das südliche Tor, genannt Schmidtor, Welsertor, Oberes Stadttor oder auch Landtor, kam man von Ebelsberg und Kleinmünchen kommend in die Stadt Linz herein, dieses Tor hatte auch einen sehr schönen weit sichtbaren Turm. Allerdings wurde dieser und einige der umliegenden Häuser für die Straßenbahnstrecke von der Landstraße über den Hauptplatz laufend, im Jahr 1828 abgetragen. Als drittes Tor sei das Schulertürl zu erwähnen, welches nördlich des Pfarrplatzes am Schulhaus gelegen die Stadt mit den östlichen Gebieten verband und als einziges der 4 Tore keinen Turm besaß. Das letzte war das Mauthaustor (auch Brückentor oder unteres Wassertor genannt). Dieses verband die Stadt mit der Nibelungenbrücke nach Urfahr. Gleich ausserhalb der südlichen Stadtmauer stand auf östlicher Seite (heute Landstraße 15) das Bürgerspital. Später ist dann noch die Rede von einem Apothekertor (1594) und 1632 findet schließlich das Landhaustor (gegenüber der Herrenstraße gelegen) auch noch seine Erwähnung.212135 Linz Schmidtor 1630 (1)üougäGBä

Mit dem Ende der Jahrhunderte alten Stadtbefestigung sind aber auch einige architektonische Schönheiten im Linzer Stadtbild verschwunden. So wurden zwischen 1828 und 1845 der Schmidtorturm, das (obere) Wassertor und das Brückentor (auch das untere Wassertor oder Mauthaustor genannt), um nur wenige zu nennen, abgetragen. Leider sind diese städtebaulichen Schätze der mittelalterlichen Stadt unwiederbringlich verloren gegangen. So erinnern heute nur noch die Straßenbezeichnungen „Schmidtor“ und „Graben“ an die einstige Befestigung. Der Schmidtorturm, welcher über dem Schmidtor thronte hatte aufgrund der Lage an der wichtigsten Linzer Verbindungsstraße, von Ebelsberg kommend, durch Linz nach Urfahr und weiter bis Böhmen (heute Tschechien) einen hohen symbolischen Wert und war an seinen Fassaden dementsprechen reich verziert. Dies lässt sich am besten an der Ansicht des Clemens Beuttler von 1656 dokumentieren (siehe Ansicht weiter unten). Das Tor und der Turm hatten den Namen wohl von einer ganz nahe gelegenen und für die Stadt wichtigen Schmiede bekommen. Lt. Eduard Straßmayr finden sich aber auch vereinzelt die Bezeichnungen „Welsertor“ und „Oberes Stadttor“ wieder. Auch gibt es in dem Häusergewirr welches sich bis ins 19. Jahrhundert rund um den Schmidtorturm befand noch ein äußeres Schmidtor, welches den Ein- oder Ausgang zum Graben markiert und von dort wieder zur Landstraße. Nachdem Dr. Eduard Straßmayr, eine reichhaltige Chronik (leider ohne Datum, um 1920) zum Schmidtorturm verfasst hat, möchte ich mir erlauben daraus zu zitieren. Dr. Eduard Straßmayr in „Das Linzer Schmidtor“ auf den Seiten 133, 134 und 135: 

„….. Der stattliche viereckige Bau gliedert sich in fünf Geschoße. Dem untersten ist ein mit Schießscharten versehenes Gebäude vorgelagert, dessen Anlage auf Beuttlers Bild (siehe auf dieser Homepage unter der Artikelnummer 212047) gut ersichtlich ist. Ueber dem gotischen Eingangstor prangt das Stadtwappen von Linz und darüber das Wappen des heiligen römischen Reiches deutscher Nation. Zu beiden Seiten befinden sich in Kartuschen der österreichische Bindenschild und das Landeswappen von Oberösterreich. Die Wände des ersten Stockwerkes zieren zwei gewappnete Ritter, welche gemeinsam das Stadtwappen von Linz in den Händen halten. Die darüber befindlichen Buchstaben und Ziffern, Reste einer verwitterten Aufschrift, sind nicht mehr zu deuten. Im Mittelgeschoß des Turms ist eine Sonnenuhr angebracht, um die sich vier von Wolken umgebene Engelköpfe gruppieren. Reicher Wappenschmuck füllt die Wände des dritten und vierten Geschoßes aus. Im ersteren sehen wir die Wappenschilder von Steiermark, Tirol, Kärnten und Krain, während im vierten Geschoß wiederum das Wappen des heiligen römischen Reiches angebracht ist, flankiert vom Wappen des deutschen Königs, dem österreichischen Bindenschild und den Wappen von Nieder- und Oberösterreich. Das oberste Stockwerk umgibt eine Galerie mit vier Rundtürmchen an den Ecken, zwischen welchen je vier offene Fenster mit Rundbogen auf Säulen und Halbsäulen angebracht sind. Zwischen zwei Fenstern befindet sich ein Mittelpfeiler, der mit einer Atlantenherme verziert ist. Unter diesen sind allegorische Frauenfiguren wahrzunehmen. Ein blecherner vierkantiger kuppelartiger Helm mit Laterne, in deren Darstellung manches unklar bleibt, Glöckchen und Fahne bekrönt den Turm. Die dem Stadtplatz zugewendete Nordseite des Schmidtorturms (siehe auf dieser Homepage unter der Artikelnummer 212046) weist das gleiche architektonische Bild und dieselbe Wappenzier auf; nur ist oberhalb des Tores statt der Wappen eine einfache Inschrifttafel zu sehen. Eine schmale Stiege führte von der Gasse in des Turminnere, wo der Turmermeister mit den Gesellen die Wohnung hatte. Dieser Angestellte des Stadtmagistrates, dessen Obliegenheiten in den Turmermeister-Ordnungen genau bestimmt waren, (14) mußte auf der Galerie des Turms den Feuerwachdienst versehen und die Stadtbewohner durch Trompetensignale von ausgebrochenen Bränden verständigen. Weiters war er verpflichtet, jeden Tag sowie bei festlichen anlässen und bei der Ankunft hoher Herrschaften von den luftigen Höhen des Schmiedturms mit Zinken und Posaunen gute Musik zu machen. Der Schmiedturm mit seiner reichen Gliederung und bunten Bemalung bot den Linzern sowie den ankommenden Gästen ein schmuckes Bild. Seine Renaissanceform läßt sich noch auf einem Oelgemälde der Stadt Linz aus dem Ende des 17. Jahrhunderts erkennen, das sich am Floriani-Altar der Stadtpfarrkirche befindet. Um die Wende des 17. zum 18. Jahrhundert machte sich jedoch bereits mehr der Einfluß der Barockkunst auf das Stadtbild immer mehr geltend. Damals entfalteten die kirchlichen Kreise im Sinne des neuen Stils eine emsige Bautätigkeit, welche auch den Profangebäuden zugute kam. Um 1730 (15) dürfte auch der Schmiedturm sein barockes Gewand erhalten haben, das er schon auf Kupferstichen des schlesischen Zeichners und Malers Friedrich B. Werner von 1732 zeigt. Diese Gestalt, wie sie noch auf einer aus den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts stammenden Tuschzeichnung Franz Laudachers zu sehen ist, hat der Turm bis zum Abbruche im Jahre 1828 bewahrt. Der in einfachen Linien gehaltene Bau trägt einen reich profilierten Helm, welcher von einem zweiköpfigen Adler gekrönt wird. Als im Jahre 1800 der schon erwähnte Brand einen Teil der Stadt in Asche legte, war auch der Schmiedturm in großer Gefahr, ein Raub der Flammen zu werden. Er konnte aber noch gerettet werden, obwohl sämtliche Häuser bis zum Schmiedtor, dem verheerenden Element zum Opfer fielen. Auf einem im Landesmuseum befindlichen Oelgemälde von Diala (17) sehen wir das kaiserliche Schloß und Landhaus mit dem Turm der Minoritenkirche in Flammen, während der Schmiedturm unversehrt dasteht. Die Katastrophe von 1800 hatte manche Veränderungen im Bereiche des Schmiedtors zur Folge. Zunächst wurde der Stadtgraben, der sich längs des Landhauses, am Schmiedturm vorbei, auf der heutigen Linie Buchhandlung Steurer – Domgasse Eurichhaus die Südseite der Ignatiuskirche entlang erstreckte, zugeschüttet und dieser Teil der Stadtbefestigung aufgelassen. Nunmehr konnte eine allerdings sehr enge Verbindung von der Domgasse über den ausgefüllten Stadtgraben, das sogenannte Dombrückl, mit dem heutigen Graben bzw. der Landstraße hergestellt werden. Dieser neue Durchgang vom Hauptplatz her, der hauptsächlich für Fußgänger benutzbar war, trug zur Entlastung des Verkehrs durch das Häusergewirr des Schmiedtors freilich nur wenig bei. Nach wie vor führte die Hauptverkehrsader von der Donau durch die schmale Schmiedtorgasse und den Schmiedturm mit einer Krümmung nach links gegen das Eurichhaus und in weiterer Folge durch das sogenannte äußere Schmiedtor – eine enge Toröffnung, ungefähr beim heutigen Spornhaus – zum Graben. Dieses Tor wurde als unangenehmes Hemmnis für die an und für sich schon schmale Durchfahrt beim Schmiedtor empfunden und im Jahre 1822 abgebrochen (18). Zwei Jahre vorher war man an die Beseitigung des Vorbaues an der Südseite des Schmiedturms geschritten (19). Noch stand das alte Wahrzeichen der mauerumgürteten, wehrhaften Stadt, der Schmiedturm, aber schon machten sich Zeichen des beginnenden Verfalls bemerkbar. Gelegentlich einer Kommission von Bausachverständigen  im Jahre 1826 (20) wurde festgestellt, daß das Mauerwerk mehrere Sprünge aufwies und die Turmkuppel ziemlich schadhaft war. Bei einer neuerlichen Untersuchung am 18. Oktober 1827 konnten die Risse und Spaltungen in der Hauptmauer, welche im Vorjahre gut ausgezwickt und verputzt worden waren, wiederum wahrgenommen werden. Wie eine gründliche Überprüfung des Bauzustandes ergab, mußte man sich, wenn auch momentan keine Gefahr des Einsturzes drohte, doch allmählich mit dem Gedanken vertraut machen, den Turm abzutragen. Der Unterbau des Schmiedturms bestand nämlich aus gewöhnlichem Bruchstein. Ohne Rücksicht auf die schlechte Beschaffenheit des Baumaterials hat man im Laufe der Zeit den Befestigungsturm bedeutend erhöht. Nun drückte die Last der oberen Geschosse auf das untere Mauerwerk und trieb es langsam auseinander. Zur Ehre des Stadtmagistrats muß hervorgehoben werden, daß er sich in einer Eingabe vom 30. November 1827 an das zuständige Mühlkreisamt um die Erhaltung des Turms lebhaft bemühte. Er wies in einer Zeit, welche für die Bewahrung alter Stadtbilder nicht allzuviel Verständniss aufbrachte und gern Stadttore und Türme niederlegte, mit Nachdruck auf den Turm als besondere Zierde der Stadt hin und erklärte sich bereit, alle Kosten für dessen Erhaltung zu tragen. Auch der feuerpolizeiliche Standpunkt wurde nach der Richtung hin stark betont, daß von der Höhe des Turms weite Gegenden überblickt werden könnten, welche nicht in dem Gesichtskreis der Stadttürmer lägen. Diese Bestrebungen mußten ohne Erfolg bleiben, da sich eine Kommission unter Zuziehung sämtlicher in Betracht kommenden Behörden und von Baufachleuten am 21.01.1828 im Hinblick auf die Einsturzgefahr für die sofortige Abtragung des Turms entschied. Wohl wurde bei den damaligen Verhandlungen noch ein Mittel für die Rettung des Baues angeführt, nämlich die Durchfahrt zu vermauern und so dem Erdgeschoss des Turms eine neue Stärke zu geben. Dessen Durchführung war aber unmöglich weil dadurch der Stadt der Hauptverkehrsweg von der Landstraße zum Stadtplatz unterbunden worden wäre. …“

Schließlich genehmigte (lt. Dr. Eduard Straßmayr) die damalige oberösterrreichische Landesregierung die Abtragung des Turmes, was so rasch wie möglich geschehen sollte. Mit 14.04.1828 wurde das Auftragsverfahren eröffnet und mit 12. Mai an den Bau- und Maurermeister Franz Höbarth übergeben. Welcher den Turm daraufhin unter enormen Sicherheitsvorkehrungen und unter Aufsicht der k. k. Baudirektion abriß. Am 25.06.1828 war schließlich dieses einstige Linzer Wahrzeichen aus dem Stadtbild verschwunden, den Bauschutt verwendete man zum Auffüllen des Ludlgraben am ehemaligen Hafnerplatz (von 1825 bis 1869, heute Zollamtsstraße), dort wo die Ludl in Linzer Kanalnetz eingefügt wurde.

Die ehemalige Turmuhr des Schmidtturms bekam der Markt Schörfling, dessen Kirche mitsamt dem ganzen Markt in der Nacht vom 11. auf den 12. April 1828 niedergebrannt war. Durch den Abriß des Schmiedturms, des äußeren und inneren Schmiedtores verschwand in den nächsten Jahren auch die komplette Häuseransammlung welche im vorhergehenden Text von Dr. Eduard Straßmayr so gern als „Häuser Wirrwarr“ bezeichnet wurde. Und so sind auch die alten Bezeichnungen „unter dem Schmiedtor“, „Am Schmiedtorgraben“ und „Dombrückl“ verschwunden, genauso wie all die mittelalterlichen Gebäude im Zuge der Verbreiterung und Begradigung der Schmiedtorgasse (heute Schmidtorstraße) weichen mussten. Nur das Haus „Promenade 8“ steht noch so wie vor über 300 Jahren.212046liugpvö

Quellenangabe:

  1. Wikipedia „Linz“ – vom 12.07.2014 ( http://de.wikipedia.org/wiki/Linz)
  2. Ansichten und Karten aus der Sammlung Fengler
  3. Topographia Provinciarum Austriacarum , des Matthias Merian (der Ältere) 1649 (Reprint des Archiv Verlag von 2005)
  4. Linz Geschichte – vom 17.07.2014 (unter: http://www.linz.at/geschichte)
  5. Wikipedia „Alter Dom“ – vom 30.07.2014
  6. Wikipedia „Neuer Dom“ – vom 30.07.2014
  7. O.Ö. Landesbibliothek und deren Gründung (unter: http://www.landesbibliothek.at/index.php?id=159)
  8. Jesuiten – in Linz (unter: http://www.jesuiten.at/index.php?id=150)
  9. LinzWiki – Mozarthaus (unter: http://www.linzwiki.at/wiki/Mozarthaus/)
  10. Linz und seine Geschichte von Andrea Enzendorfer (unter: http://www.kidsnet.at/sachunterricht/linz_geschichte.htm)
  11. Das Linzer Schmidtor – von Ernst Straßmayr (unter: http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/JOM_82_0127-0142.pdf) mit den folgenden Quellenangaben des von uns zitierten Textes: (14) F. Gräflinger, Der letzte Turmermeister von Linz, Linzer „Tagespost“, Unterhaltungsbeilage 1909 Nr. 8; F. Pfeffer, Die Linzer Türmer, „Linzer Volksblatt“ 1928 Nr. 60 (15) Die zeitliche Bestimmung verdanke ich dem Landeskonservator Dr. E. Hainisch (17) Eine Abbildung bei J. Sames, Die Promenade in Linz, Linzer „Tagespost“, Unterhaltungsbeilage 1902 Nr. 45, in der beigegebenen Bildbeschreibung heißt es irrtümlich das auch der Schmiedtorturm in Flammen aufgegangen sei (18) Stadtarchiv Linz, Faszikel 35/7 (19) Stadtarchiv Linz, Faszikel 28/40 (20) Stadtarchiv Linz, Faszikel 28/40 betreffend der Kommissionen des Schmiedtorturmes und seiner Demolierung finden sich im Linzer Stadtarchiv etliche Unterlagen
  12. Linz Kultur – Hafnerplatz (unter: http://www.linz.at/strassennamen/default.asp?action=strassendetail&ID=1906&hist=historisch)
  13. Linz Kultur – Neptunbrunnen (unter: http://www.linz.at/archiv/denkmal//Default.asp?action=denkmaldetail&id=228)
  14. weitere wertvolle Informationen durch die Führung „ARKARDEN, GRUFTEN UND GEWÖLBE mit dem Nachtwächter“ von und mit Wolfgang Liegl, dem 1. Nachtwächter zu Lintze (siehe unter: http://www.nachtwaechter-zu-lintze.at/)
  15. Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 1973/1974 – Georg Wacha, 300 Jahre Wasserapotheke (unter: http://www.ooegeschichte.at/uploads/tx_iafbibliografiedb/hjstl_1973_74_0177-0232_a.pdf)