-historische Kartenbezeichnung: Clausen in Dem Lueg im Saltzburgischen gelegen. –
-heutige Bezeichnung: Pass Lueg in Golling an der Salzach –
-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Zu sehen ist hier die extreme Engstelle der Salzach zwischen dem Hagengebirge (westlich, hier links) und dem Tennengebirge (östlich, hier rechts). An dem schluchtartigen Durchbruchstal der Salzach hat sich aus der einstigen kleinen Befestigungsanlage, „der Klausen im Lueg“ bis heute eine kleine Ortslage Namens „Pass Lueg“ bzw. „Luegwinkl“ entwickelt. Diese Ortslage gehört in die Salzburger Marktgemeinde Golling an der Salzach und der Pass verbindet, heute mittels der Salzachtalstraße B159, die im Tennengau liegende Gemeinde Golling mit der Markgemeinde Werfen, welche sich bereits im Pongau befindet. Der Pass Lueg stellte einst auch die wichtigste Verbindung zwischen „Außergebirg“ und „Innergebirg“ dar und es gab hier bereits im Jahre 1160 eine Mautstelle Namens „aped clusam iuxta Weruen“ (was soviel wie „bei der Klause bei Werfen“ bedeutet und sich wohl auf die ganze Passage bezieht). Aufgrund hier gemachter Funde, welche auf das 13. Jahrhundert vor Christus datiert wurden, weiß man das diese Altstraße von „Aquileia“ (an der Adria, nähe von Venedig) über das Kärntner Zollfeld und durch die Alpen bis nach „Iuvavum“ (Salzburg), lange Zeit von enormer Bedeutung war. (Quelle: wikipedia.org zu Pass Lueg / sn.at zu Pass Lueg) –
Kupferstich-Ansicht
mit einigen topographischen Notizen innerhalb der Ansicht und einem kleinen Informationstext links der Ansicht
gestochen von Gabriel Bodenehr, um das Jahr 1716
herausgegeben im 1. von 3 Bänden des Werke „Europens Pracht und Macht in 200. Kupfer = Stücken worinnen nicht nur allein die Berühmtest und Ansehnlichste sondern auch anderer Stätte, Festungen, Schlösser, Klöster, Pässe, Residentie, Palläste, Wasserfälle dises Volckreichen Welttheils vermittelst anmuthiger und eigentlicher Prospecte, sambt kurzer geographischer Beschreibung zu sondern nuzen u. Gemüth vergnügender Ergözung vorgestellet werden.“, von Gabriel Bodenehr zu Augsburg, um das Jahre 1716
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mit 600 dpi = 4578 x 4135
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