-historische Kartenbezeichnung: Der Lobkowitzplatz –
-heutige Bezeichnung: Wien – Lobkowitzplatz im I. Wiener Stadtbezirk „Innere Stadt“ –
-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Der Lobkowitzplatz erhielt im Jahre 1862 seinen Namen und damit, vorallem für einen Innenstadtplatz erst sehr spät. Benannt wurde er nach dem Lobkowitz-Palais (auf der hier vorliegenden Ansicht, die linke Seite einnehmendes Gebäude), in welchem heute das Theatermuseum untergebracht ist. Ursprünglich hieß der Platz seit dem 14. Jahrhundert „Schweinemarkt“ und reichte über die (heutige) Augustinerstraße bis in den (heutigen) Albertinaplatz hinein. Aus dem, der Wiener Bevölkerung gewohnten Sprachgebrauche heraus, hieß der Platz nach dem Markte für die Schweine auch noch ein gutes halbes Jahrhundert nach deren Auflösung „Schweinemarkt“. Mit der Bezeichnung „Spitalsplatz“ bekam der Platz zwischen Anfang des 18. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts den Namen des angrenzenden Bürgerspitals zugewiesen. Teile dieses größeren Komplexes sieht man (mutmaßlich) auf der vorliegenden Ansicht, auf der rechten Seite. Bis ans Ende des 19. Jahrhunderts wurden auf dem historischen Platze Märkte abgehalten und auch die eine oder andere Hinrichtung soll hier stattgefunden haben. –
Heliogravüre-Stadtansicht
wunderschöne, detailreiche und sehr weitläufige Figurenstaffage & Ansicht in den Alltag am Wiener Lobkowitzplatz
im Originale stammt das Gemälde aus der Hand von Bernardo Belotto (genannt Canaletto) zu Wien, im Jahre 1760 (das originale Gemälde welches im Wiener Naturhistorischen Museum hängt, nicht diese spätere Gravur)
graviert durch die K. K. Hof- und Staatsdruckerei zu Wien, um das Jahr 1900
verlegt in einer Mappe mit mehreren Gravuren und einem mehrseitigen Text von Alois Trost zu Wien, um das Jahre 1900
herausgegeben im Verlag der K. K. Hof- und Staatsdruckerei zu Wien, um das Jahre 1900
Preis: € 350,00 inkl. MwSt. (als Original)
Größe des Blattes: ca. 57,4 cm x 42,4 cm
Größe der Ansicht: ca. 41,5 cm x 31,2 cm
Bestellnummer: 223127
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