-historische Kartenbezeichnung: Schloß und Marckh Gertzen –
-heutige Bezeichnung: Gerzen –
-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Zu sehen ist die, im niederbayrischen Vilstal gelegene Gemeinde Gerzen mitsamt seiner Pfarrkirche St. Georg, dem Wirtshaus und dem Freystadler Gute. Natürlich sind auch die beiden Schlösser Mangern und „Gertzen“ (Gerzen, teils auch als Görzen bezeichnet) im einstigen Markte zu sehen. Während das einstige Schloss Gerzen gut gelegen, das südöstliche Ende des Marktplatzes bildet und heute noch als Hotel mit schönem Gastgarten genutzt wird, ist vom einst an der Vils gelegenen Schlosse Mangern nichts mehr zu sehen oder erhalten geblieben. Das Schloss Gerzen diente als Hofmarkschloss, welche nach 1521 gebildet wurde. –
Kupferstich-Ansicht
Mit einem gekrönten und von Flügeln getragenen Wappenschilde, welches eine Variation des Wappen`s derer „von Vieregg“ ziert, im oberen, linken Bildeck. Es handelt sich hierbei um das Wappen des Ferdinand Joseph von Vieregg, Herr der Landgüter Gerzen, Mengern und Johannisbrunn und seiner 3. Frau (1710 heiratete er mit 52 Jahren zum 3. Mal, die Namen der ersten beiden Frauen sind uns leider nicht bekannt geworden) und zwar dem Reichsfräulein Maria Cäcilie Violande von Gözengrien [Maria von Götzengrien]. Das Wappen teilt sich daher in die linke Hälfte, welches das Wappen derer von Vieregg zeigt (Schild mit silbernem Grund, worauf sich 3 schwarze nach vorn gekrümmte und schräg durchstrichene Haken befinden) und in die rechte Hälfte wo sich das Wappen derer von Götzengrien befindet (gevierteltes Schild: Feld 1 und 4 – halber silberner Adler und Feld 2 und 3 – eine silberne Salzkufe). Im Jahre 1695 wurde dieser Ferdinand Joseph von Vieregg zum Hofrat ernannt und auch zur Pflege des Gerichts „Teysbach“ (Teisbach) ernannt. Er selbst war Sohn des Wolf Heinrich Viereckh, welcher erst 1663 die Erlaubnis erhielt sich „von Viereckh“ (Vieregg) zu nennen und Vater u.a. des späteren bayrischen Ministers des Äußeren Matthäus Carl Anton von Vieregg. (Quelle(n): wikipedia.org zu „Vieregg (Adelsgeschlecht) und „Matthäus von Vieregg“ und weiters unter vieregg.eu zu „Geschichte der Viereggs“)
Im oberen rechten Bildeck befindet sich ein großer Index von „A – L“ und „1 – 8“
und einen Kompass sieht man im untern Teil der Ansicht
gestochen von Michael Wening, um 1710
herausgegeben im 3. Band der „Historico-Topographica Descriptio. Das ist: Beschreibung / Churfürsten- und Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. Welches In vier Theil oder Renntämbter / Als Oberlandts München und Burgkhausen / Underlands aber in Landhuet und Straubing abgetheilt ist: Warbey alle Stätt / Märckt / Clöster / Graf- und Herrschafften / Schlösser / Probsteyen / Commenduren / Hofmarchen / Sitz / und Sedl / des gantzen Lands Gelegenhett / und Fruchtbarkett / als Mineralien, Perlen / Saltz / See / Fischereyen / Waldungen / und Jagdbarkeiten / Wie auch andere merckwürdige Historien / so sich von einer zur anderer Zeit zugetragen haben / nicht allein außführlich beschrieben / sondern auch durch beygefügte Kupffer / der natürlichen Sitution nach / entworffener vorgestellt werden / 3. Thail Das Renntambt Landshut, von Michael Wening zu München, im Jahre 1723
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