Ginsheim-Gustavsburg von 1646

/Ginsheim-Gustavsburg von 1646

Ginsheim-Gustavsburg von 1646

   

-historische Kartenbezeichnung: Abriß und gelegenheit der Newerbawten Schwedischen Festung Gustavuisburg undten am auslauff des Mayns in den Rhein –

-heutige Bezeichnung: Ginsheim-Gustavsburg –

-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Die hier vorliegende Ansicht zeigt das Mündungsgebiet des Mains („Moenvs Flvvivs“) in den Rhein (Rhenvs Flvvivs“). Das heutige Stadtgebiet, der erst 2013 mit den Stadtrechten ausgestatteten Stadt Ginsheim-Gustavsburg erstreckt sich auf die große Festungsanlage, welche im rechten Bildteil zu sehen ist. Dieser mächtige Festungsbau wurde im Jahre 1632 vom schwedischen König Gustav Adolf in Auftrag gegeben und erlebte in der Folgezeit wechselhafte Jahre bis die Anlage schließlich bereits 1673 wieder geschliffen wurde. Zwischen 1930 und 1945 waren beide Ortsteile (Ginsheim und Gustavsburg) an Mainz angeschlossen und nur Stadtteile dieser Rheinland-Pfälzischen Groß- und Landeshauptstadt. Die Stadt Ginsheim-Gustavsburg liegt im Süden des deutschen Bundeslandes Sachsen, genauso wie Kostheim („Costheim“), welcher auf dieser Ansicht am linken Bildteil zu sehen ist.  Auch Kostheim wurde nach Mainz eingemeindet, bereits 1913 und auch wenn es im Jahre 1946 wieder aus Mainz ausgegliedert und der Hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden angeschlossen wurde, so trägt es heute trotzdem den Namen „Mainz-Kostheim“. 

Im Vordergrund, linksseitig des Rheins, sieht man das einstige Mainzer Kartäuser-Kloster. Der Konventteil wurde im Jahre 1324 fertiggestellt und die zugehörige Kirche, nach 20 jähriger Bauzeit im Jahre 1350. Während des 2. Markgrafenkrieges wurde es zerstört um bis 1613 wieder aufgebaut zu werden. 1781 wurde das Kartäuserkloster durch Papst Pius VI. aufgehoben und der gesamte Komplex sieben Jahre später an den Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal verkauft welcher alles zwischen 1790 und 1792 niederreißen ließ. Der so neugeschaffene Grund wurde von ihm mit dem Garten seines benachbarten Schlosses Favorite verbunden. 1793 wurde allerdings auch dieses Schloss vollständig zerstört.

Heute erinnert nurmehr der Mainzer Straßenzug „Kartaus“ an den ehemaligen Standort des Klosters. 

 

Kupferstich-Stadtansicht

eine schöne, sehr weitreichende und umso interessantere Ansicht der Besiedelung des Rhein/Main-Zusammenflusses im 17. Jahrhundert. Zu sehen u.a. Mainz, die Burg Gustavsburg, Rüsselheim, Hocheim und K(C)ostheim. Insgesamt eine extrem detailreiche topografische Ansicht des linken und rechten Rheinlaufs, mit einigen Inseln, Personen, Wäldern usw.

 

gestochen von Matthäus Merian (der Ältere) um 1646

herausgegeben in derTopographia Archiepiscopatuum Moguntinensis, Treuirensis et Coloniensis / Das ist Beschreibung der vornembsten Stätt und Plätz in denen Ertzbistumen Mayntz, Trier und Cöln.“ bei Matthäus (der Ältere) Merian in Frankfurt/Main, 1646

 

Preis: € 8,00 inkl. MwSt.

Größe: M
mit 600 dpi = 7964 x 7272

Bestellnummer: 207006

 

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2020-03-06T19:57:51+01:00