-historische Kartenbezeichnung: Gurk. –
-heutige Bezeichnung: Leoben –
-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Zeigt die Kärntner Marktgemeinde Gurk, von östlicher in westlicher Blickrichtung. Hier, direkt am Gurk-Fluss und ungefähr auf Höhe des, zur Stadt Strassburg gehörenden Dorfes St. Johann, fällt der Blick direkt auf den Gurker Dom und das anbei liegende Stiftsareal. Bereits im Jahre 864 wird in der hiesigen Umgebung ein, dem salzburgischen unterstehendes Gehöft Gurk erwähnt. Zwischen 1043 und 1045 wurde durch Hemma von Gurk ein Stift gegründet. Bereits im Jahre 1072 wurde das Stift aber von Bischof Gebhard wieder aufgehoben und mit dessen Gütern das Bistum Gurk gegründet. Die alte Klosterkirche wurde wegen Baufälligkeit im 19. Jahrhundert abgetragen. 1788 wurde das Bistum von Gurk in die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt übertragen und führt seitdem auch den Namen Bistum Gurk-Klagenfurt. Zu Zeiten als Gurk noch Bistum war, lebten und walteten die Gurker Bischöfe vom nahen Schloss Straßburg in der gleichnamigen Stadt Straßburg im Gurktal, nur wenige Kilometer nordöstlich von Gurk. –
Stahlstich-Ansicht
gestochen von „unbekannt“, um 1843
herausgegeben im 4. Band der Reihe „Das kleine Universum für Erd=, Länder= und Völkerkunde“ von Johann Scheible zu Stuttgart, im Jahre 1843
verlegt im Artistischen Verlag von Johann Scheible zu Stuttgart, im Jahre 1843
Preis: € 60,00 inkl. MwSt. (für das Original)
Größe des Blattes: ca. 15,3 cm x 11,4 cm
Größe der Ansicht: ca. 9,6 cm x 7,2 cm
Bestellnummer: 207055
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