-historische Kartenbezeichnung: Marckh Hengersperg. –
-heutige Bezeichnung: Hengersberg –
-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Zeigt den im Jahre 997 gegründeten niederbayerischen Markt Hengersberg, welcher bereits im Jahre 1009 durch König Heinrich II. das Marktrecht erhielt. Der markante Kuppelturm des Rathauses im Ortsinneren ist im Laufe der Zeit verschwunden, die beiden Kirchen „Frauenbergkirche“ (linksseitig, topographisch südwestlich des Marktplatzes) und „Rohrbergkirche“ (rechtsseitig, topographisch nordöstlich des Marktplatzes) existieren aber bis heute. –
Kupferstich-Ansicht
zeigt ein Wappen, welches wohl auf die Fruchtbarkeit der Umgebung hinweisen soll, zu welcher Adelsfamilie es gehörte ist uns leider unbekannt geblieben (im oberen, linken Bildeck)
im unteren, rechten Bildeck die standartmäßige Windrose
gestochen von Michael Wening, um 1710
herausgegeben im 4. Band der „Historico-Topographica Descriptio. Das ist: Beschreibung / Churfürsten- und Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. Welches In vier Theil oder Renntämbter / Als Oberlandts München und Burgkhausen / Underlands aber in Landhuet und Straubing abgetheilt ist: Warbey alle Stätt / Märckt / Clöster / Graf- und Herrschafften / Schlösser / Probsteyen / Commenduren / Hofmarchen / Sitz / und Sedl / des gantzen Lands Gelegenhett / und Fruchtbarkett / als Mineralien, Perlen / Saltz / See / Fischereyen / Waldungen / und Jagdbarkeiten / Wie auch andere merckwürdige Historien / so sich von einer zur anderer Zeit zugetragen haben / nicht allein außführlich beschrieben / sondern auch durch beygefügte Kupffer / der natürlichen Sitution nach / entworffener vorgestellt werden / 4. Thail Das Renntambt Straubing, von Michael Wening zu München, im Jahre 1726
gedruckt bei Johann Lucas Straub in München
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mit 600 dpi = 8564 x 3249
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