-historische Kartenbezeichnung: Ansicht des Marianischen Wallfahrtsortes zu Inner-Riss –
-heutige Bezeichnung: Hinterriß –
-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Der hier vorliegende Stich zeigt die von Bergleuten errichtete Kapelle „Maria auf der Schmelz“ welche in das einzige, ständig bewohnte Dorf des „Karwendels“, Hinterriß, gehört. Das Dorf Hinterriß liegt in der Mitte des Rißtales und teilt sich auf die zwei Tiroler Gemeinden Vomp (südlich des Karwendels) und Eben am Achensee (östlich des Karwendels). Da das Dorf in unmittelbarer Nachbarschaft der deutsch-österreichischen Grenze liegt und es keine Straßenverbindung zu den beiden genannten Gemeinden gibt, ist Hinterriß eine funktionelle Enklave. Der einzige Straßenanschluss besteht zu dem, bereits hinter der Grenze liegenden, bayerischen Dorfe Vorderriß. Durch das Dorf fließt der Namensgebende Rißbach. Bereist im Jahre 1484 wurden hier Eisenerzvorkommen entdeckt, welche seitdem abgebaut und im hiesigen Schmelzwerk verhüttet wurden. 1544 gelang der Bergbau in den Besitz der Fugger und im Laufe des 16. Jahrhunderts erlangte das ganze Rißtal als Jagd- und Forstgebiet an Bedeutung. Die von den Bergleuten erbaute Kirche erlebte mit der Zeit eine ziemliche rege, zumeist aus bayerischen Gläubigen bestehende Wallfahrt. Noch zur Mitte des 19. Jahrhunderts bestand das Dorf Hinterriß nur aus der Kirche, einem Widum (= Pfarrhof), samt Stall und Stadl, einem Försterhaus und einzelnen, verstreut liegenden Häusern. Nachdem im 19. Jahrhundert der Tourismus geboren wurde, setzte dieser seine Wege auch hierher, weshalb der Fürst Karl zu Leiningen die Wege nach Hinterriß erneuern und ein Jagdschloss, in unmittelbarer Nähe zur Kirche, errichten ließ. Dieses Schloss wurde schließlich im Jahre 1859 von Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha übernommen. (Quelle: wikipedia.org zu Hinterließ) –
Stahlstich-Ansicht
gezeichnet von Ludwig Lange, um 1846
gestochen von G. M. (Georg Michael) Kurz, um 1846
herausgebracht im zweiten Band des Werkes „Das Kaiserthum Oesterreich in seinen merkwürdigsten Städten, Badeorten, seinen Domen, Kirchen und sonstigen ausgezeichneten Baudenkmälern alter und neuer Zeit, historisch=topographisch dargestellt“ durch Carl August Schimmer zu Wien, im Jahre 1846
gedruckt und verlegt im Verlag des Gustav Georg Lange zu Darmstadt, im Jahre 1846
Preis: € 155,00 inkl. MwSt.
Größe der Karte: ca. 15,9 cm x 13,0 cm
Größe der Ansicht: ca. 11,6 cm x 8,1 cm
Bestellnummer: 209027
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