Iaringhof – Jarenina – von 1681

/Iaringhof – Jarenina – von 1681

Iaringhof – Jarenina – von 1681

    

 -historische Kartenbezeichnung: Iaringhof 

-heutige Bezeichnung: Jarenina –

-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Zeigt das einstige, dermalen auch noch in der zum Herzogtum Steiermark gehörenden „Windischen Bühel“ liegende Schloss Jahringhof im Vordergrund. Dahinter befindet sich das Dorf Jahring (oder auch Jähring) mit seiner, im Jahre 1135 erstmals erwähnten röm. katholischen Pfarrkirche „St. Maria“, welche dem Bistum Seckau unterstand, das Patronat aber von Admont hatte. Im 17. Jahrhundert findet sich für das Dorf Jahring die Schreibweise „Järing“ auf der hier vorliegenden Ansicht. Heute aber findet sich das Dorf unter dem slowenischen Namen „Jareninski Dol“ (für Jahringtal) wieder. Denn im Jahre 1918, mit dem Zusammenbruch der österreichischen Habsburger Monarchie viel die einstmals denen zugehörige Untersteiermark an das neugeschaffene Land Slowenien, als Teil des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen. Die Untersteiermark findet sich daher heute unter der slowenischen Bezeichnung „Stajerska“, das Hügelland der „Windischen Bühel“, auch als slowenisches Hügelland bekannt findet sich unter dem Namen „slowenske Gorice“. Und auch die, im Dorfe Jareninski Dol (Jahringtal/Jähringtal) befindliche röm. katholische Pfarrkirche (heute:) „Mariä Himmelfahrt“ gehört nun zur Erzdiözese Maribor (zu Deutsch einst: Marburg an der Drau). Durch das Dorf Jahring (Jähring), welches im Jahringtal (Jähringtal) liegt fließt der Jahring Bach (slowenisch: Jareninski potok). Oberhalb des Dorfes, auf den Hügeln liegt noch die Siedlung Jahringberg (slowenisch: Jareninski Vrh), welche man auf dieser Ansicht allerdings nicht sieht. Weiters findet sich für dieses Gebiet die Bezeichnung Jarenina, wohl als Bezeichnung für das gesamte Gebiet, als Gemeinde?

Das einstige Amtshaus „Iaringhof“ (Jahringhof/Jähringhof), welches sich nördlich des zugehörigen Dorfes Jahring(tal)/Jähring(tal) befindet, hat sich bis in die heutige Zeit erhalten und wird nun als Weinkeller genutzt. Wobei auch der gewölbte Weinkeller, mit gut 450 Jahren auch den ältesten Teil diese einstigen Herrschaftsgebäudes ausmacht. Das Gut selbst geht auf das Jahr 1483-1491 zurück. Zu dieser Zeit wurden einige bauliche Elemente auf dem Anwesen ausgebessert. Im Jahr 1535 brannte allerdings das, bereits zu dieser Zeit mit „Schloss“ titulierte Gut Jahringhof nach einem Einfall der Osmanen ab. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1548-1550, ab diesem Zeitraum war das Schloss nun auch von einem Burggraben umgeben, um sich besser vor Angreifern schützen zu können. Auch wurde in dem Schlosse eine Kapelle, „St.  Urban“ gweiht“, untergebracht. Erwähnt wurde diese allerdings erst im Jahre 1731 erstmals in schriftlichen Quellen. Über der Kapelle befand sich das großbürgerliche Wohngeschoss, die sogenannte“Beletage“, welche für die Epoche des Barock bezeichnend ist. Auf der Ostseite des heutigen Weingutes „Dveri Pax“ befinden seben dem Wappen des Admont`er Kellermeisters auch noch auch, eine Muschel als Motiv, sowie flache Mauerblenden (Lisene) welche mit einem Kranz aus stilisierten Blättern in drei Lagen verziert sind. Das Herrschaftsgebiet des Schlosses erstreckte sich einst über 22 Dörfer (Georgenthal, ober Gradischberg, unter Gradischberg, klein Jakobsthal, ober Jakobsthal, unter Jakobsthal, Jahringberg, Jahringtal, Kaltenbrunn, Kanischaberg, ober Klappenberg, unter Klappenberg, Patschenberg, Schönwarth, Trankowetz, Weigen, Wolfsberg und Wolfsthal)

Abschließend sieht man, auf der hier vorliegenden Ansicht noch ganz weit im Hintergrund das Dorf St. Margarethen, welches heute nicht mehr existiert, da sich heute an dieser Stelle (am Beginne des Jähringtal`es) der Stausee „Pernisko jezero“ befindet. „(Quelle(n) wikipedia.org zu Jareninski Dol / zu Jareninski Vrh / zu Windische Bühel / Im „Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark“ des Carl Schmutz im 2. Teil auf S. 112 und erschienen bei Kienreich zu Graz im Jahre 1822 / dveri-pax.com unter „unsere Geschichte“) – 

    

Kupferstich-Ansicht

mit der Seitennummer 75

  

angefertigt von Andreas Trost, um 1681

herausgegeben in „Topographia Ducatus Stiriae Das Ist: Eigentliche Abgrenzung / und Abbildung Aller Städte / Schlösser / Marcktfleck / Lustgarten / Probsteyen / Stiffter / Closter und Kirchen / so es Sich im Herzogthumb Steyrmarck befinden“ von Georg Matthäus Vischer zu Graz, im Jahre 1681

verlegt bei den Universitäts-Buchhändlern von Johann Bitsch zu Graz, im Jahre 1681

auch als Steirisches Schlösserbuch bekannt!“

   

Preis: € 4,00 inkl. MwSt.

Größe: S
mit 600 dpi = 5606 x 3804

Bestellnummer: 209013

 

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2019-10-25T14:29:45+02:00