Lintz – das Landhaus – Anno 1626 – Linz

/Lintz – das Landhaus – Anno 1626 – Linz

Lintz – das Landhaus – Anno 1626 – Linz

    

-historische Kartenbezeichnung: Lintz – das Landhaus / Anno 1626 –

-heutige Bezeichnung: Linzer Landhaus  –

-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Diese Ansicht des Linzer Holzschnitt-Künstler`s und zugleich auch Heimatforschers Oskar Sachsperger zeigt die näheste dem Landhause zu Linz vorgelagerte Umgebung mit dem direkten Blick auf das alte oberösterreichische Landhaus und den mit Mauern und Türmen bewehrten Graben an der Promenade, wie dieser sich diese Gegend zur 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts vorstellte bzw. wie diese seiner Meinung (mit dem vorhandenen heimatkundlichen Wissen) aussah. An der Stelle des heutigen oberösterreichischen Landhauses stand wohl bereits seit dem 13. Jahrhundert ein Kloster der Minoriten (bereits im Jahre 1236 sind die „Minderbrüder“ des im Jahre 1210 gegründeten Franziskanerordens in Linz urkundlich nachweisbar. Aus den „Minderbrüdern“ entwickelte sich die heute noch bekannte Bezeichnung der „Minoriten“) welches allerdings durch die in Oberösterreich stattgefundene Reformation und dem damit verbundenen Priestermangel zugrunde ging.  Kaiser Ferdinands I. gab das Kloster an die oberösterreichischen Landstände. Allerdings ausdrücklich ohne der Minoritenkirche und dem zugehörigen Kreuzgang. Zwischen 1564 und 1571 wurde das Kloster niedergerissen und das heute noch ersichtliche Landhaus errichtet. Nach dem großen Linzer Stadtbrand von 1800 wurde der Stadtgraben zugeschüttet und bepflanzt. 

  

Holzschnitt-Ansicht

Oskar Sachsperger hat dieser Ansicht eine äusserst wichtige geschichtliche Szenerie verpasst. Denn er zeichnete eine der wichtigsten Szenen des oberösterreichischen Bauernkrieges zu Bilde. An einem Tage Ende Juni oder Anfang Juli des Jahres 1626 „sprengte“ Stephan Fadinger auf seinem Rosse vom Hauptquartier zu Tale an den Linzer Stadtgraben um dort einen zum Sturm tauglichen Platz auszusuchen und die auf Befehl des Grafen Herbersdorf aufgeführten Schanzen zu besichtigen. Angeblich soll Stephan Fadinger als Oberhauptmann der Bauern seinen Leibgarden noch gesagt haben er sei „gefroren“ (was soviel wie durch einen „Zaubersegen hieb-, stich und kugelfest gemacht). Allerdings wurde er im Laufe der Besichtigung des Grabens von zwei Musquetieren aus dem Landhause heraus angeschossen bzw. sein Pferd erschossen. Noch bevor die Soldaten ihn fassen konnten, war er mit Hilfe seiner Bauern entkommen. Doch am 05.07.1626 verstarb Stephan Fadinger in einem bei Ebelsberg gelegenen Gehöfte an seiner Wunde, welche in „Brand“ (entzündet) geraten war.

    

gezeichnet von Oskar Sachsperger, im Jahre 1944

in Holz geschnitten von Oskar Sachsperger, im Jahre 1944

herausgebracht durch Oskar Sachsperger zu Linz, im Jahre 1944

 

Preis: € 400,00 inkl. MwSt. (als Original)

Größe des Blattes: ca. 35,00 cm x 25,8 cm

Größe der Ansicht: ca. 29,7 cm x 19,7 cm

Bestellnummer: 212299

 

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2020-03-27T01:34:05+01:00