Linz a/D. – Tabak-Fabrik

/Linz a/D. – Tabak-Fabrik

Linz a/D. – Tabak-Fabrik

   

 -historische Kartenbezeichnung: Linz a/D. Tabak-Fabrik –

-heutige Bezeichnung: Linz – Tabak-Fabrik –

-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Die hier abgebildete Postkarten-Ansicht zeigt eindrucksvoll den gewaltigen Größenunterschied der im 18. Jahrhundert größten österreichischen Fabrik, der „Wollenzeug-Fabrik“ und dem Anfang des 20. Jahrhunderts massiv ausgebauten Nachbarn, der „Tabakfabrik“. Die Wollenzeugfabrik wurde im Jahre 1672 gegründet und dank des oberösterreichischen Barockarchitekten Johann Michael Pruner zwischen 1722 und 1726 zu einer schlossähnlichen Anlage ausgebaut. Obwohl das Linzer Wollenzeug gute Absätze erzielte, sehr beliebt war und die Fabrik teils weit über 40.000 (großteils) Arbeiterinnen (und im „Verlag“, also in Heimarbeit) zählte, war die Fabrik zeit ihres Bestehens in finanziellen Nöten, wurde schließlich 1754 von Maria Theresia verstaatlicht und 1850 komplett stillgelegt. Um dem gewaltigen Arbeitsplatzverlust und die dadurch drohende soziale Ruhe nicht zu gefährden bzw. abzufedern wurde die Tabakfabrik gegründet und auf den östlichen Flächen der einstigen k.k. Wollenzeug-Fabrik plaziert. Das Gebäude der aufgelassenen Wollenzeug-Fabrik diente dann als Kaserne, als „Fabriks-Kaserne“ bis es, von lautstarken Protesten begleitet und mittels 1421 Tonnen Sprengstoff im Jahre 1969 in Schutt und Asche gelegt wurde. Nur das Gebäude der einstigen Zwirnerei, das sogenannte „Zwirnerstöckl“ ist heute noch vorhanden und beherbergt einen Kindergarten. Die Tabakfabrik, umgangssprachlich auch „Tschickbude“ genannt, selbst wurde bis 1918 durch steigende Produktion um- und ausgebaut und dann zwischen 1929 und 1935 durch Peter Behrens und Alexander Popp zu dem heute noch ersichtlichen Gebäudekomplex umgebaut. Dabei wurden bereits die östlich (hier hinter der Wollenzeug-Fabrik) gelegenen Fabriks zugehörigen Häuser abgebrochen. Linksseitig, sieht man im Hintergrund noch die alte Eisenbahnbrücke, welche mittlerweile ebenfalls abgetragen wurde und rechtsseitig (ebenfalls im Hintergrund) noch die einstige Fleischmarkthalle, im „alten Schlachthaus“. Auch der Rest der auf der Karte ersichtlichen Umgebung ist mit der heutigen nicht mehr vergleichbar. Man möge auch die noch nicht existente „Gruberstraße“ beachten. Die Stadt Linz ist die oberösterreichische Landeshauptstadt und auch größte Stadt dieses österreichischen Bundeslandes. (Quelle(n): linzwiki.at zu „Tabakfabrik“ und „Wollzeugfabrik“ / habsburger.net zu „Doch kein „Global Player“ – Vom Handel in die Ferne“ / wikipedia.org zu „Linzer Wollzeugfabrik“ und „Tabakfabrik Linz“ / bei den Oberösterreichischen Nachrichten vom 16.09.2019 unter nachrichten.at zu „Das Ende eines Denkmals: Vor 50 Jahren wurde die Linzer Wollzeugfabrik abgerissen“ / stadtgeschichte.linz.at zu „Tabakfabrik“)  –

 

grau-stufige Postkarte 

   

fotografiert von „unbekannt“, um 1920

herausgegeben von „unbekannt“, um 1920

 

Preis: € 295,00 inkl. MwSt. (als Original)

Größe der Karte: ca. 14,0 cm x 9,0 cm

Größe der Ansicht: ca. 10,6 cm x 8,6 cm

Bestellnummer: 212301

 

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2020-03-25T23:26:54+01:00