Linz – Gasthof zum goldenen Adler

/Linz – Gasthof zum goldenen Adler

Linz – Gasthof zum goldenen Adler

    

-historische Kartenbezeichnung: Gruss aus Linz a/Donau – Gasthof zum goldenen Adler (Joh. Föttinger) –

-heutige Bezeichnung: Linz – Donaulände –

-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Die hier abgebildete Ansicht wirft einen schönen Ausblick auf die Linzer Donau-Pracht-Seite der „oberen“ und „unteren“ Donaulände mit der, die Donau querenden Nibelungenbrücke als Mittelpunkt. Das Hauptaugenmerk dieser „Werbe-Postkarte“ liegt aber natürlich auf dem Gasthof „Zum goldenen Adler“. An dieser Stelle gab es einen Gasthof „Zum goldenen Adler“, nachweisbar seit dem Jahre 1771, obschon bereits im Jahre 1700 ein Gastgeb dieses Haus inne hatte, eine „radizierte Weinschankgerechtigkeit“ wird im Grundbuch des Jahre 1802 genannt und der grundbüchlich erste Besitzer steht für das Jahr 1595 niedergeschrieben. Geschichtlich interessant ist auch die in einem Hausflur aufgefundene, aus dem Jahr 1463 stammende Inschrift: „Das paw hat volpracht wenczla prewer purger czw lincz“ (bedeutet soviel wie „Der Linzer Bürger Wenzel Preuer hat das Gebäude 1463 errichtet bzw. errichten lassen“). Über 100 Jahre später bekam der Innenhof, wie es die meisten anderen Höfe schon hatten oder ebenso noch bekommen sollten, einseitig einen dreistöckigen Laubengang angebaut. 1939 viel auch dieses Gebäude den Neubauplänen der, im Zuge des Nibelungen-Brücken-Neubaus angeregten und von einem gewissen Adolph Hitler gewünschten Monumentalbauten zum Opfer und wurde komplett abgetragen. Der Gasthof „Zum schwarzen Adler“ hatte zwei Adressen, zum eine die, des an der Donaulände gelegenen Haupteinganges, mit „Zollamtsstraße Nr. 8“ und der Hinterein- bzw. ausgang mit „Adlergasse Nr. 3“. Im Jahre 1644 trug das Gebäude die Hausnummer 131, genauso wie auch zwischen 1771 und 1801, ab 1801 bis 1812 dann die Nr. 60 und ab 1812 bis 1869 dann die Hausnummer 220 (Konskriptionsnummer ist die Nr. 220). Ein kleiner Hinweis sei hier noch kurz auf den im Auftrag der Linzer Sektion des österreichischen Alpenvereins (Ö.A.V.) und im Verlage von F. A. Brockhaus zu Leipzig im Jahre 1887 erschienene „Plan der Landeshauptstadt Linz und ihrer Schwesterstadt Urfahr 1:8.000“ gegeben, obgleich wir dies kein zweites Mal vorgefunden haben. Aber auf diesem Plan wird der „Gasthof zum goldenen Adler“ als „Gasthof zum schwarzen Adler“ bezeichnet.

Auf der Ansicht auch noch gut zu sehen, sind die beiden vorgelagerten und ebenfalls heute verschwundenen kleinen Parkanlagen. Im Hintergrund sind desweiteren noch das Linzer Schloss und die Türme des dermalen noch in Bau befindlichen „neuen Doms“ bzw. der Landhausturm. (Quelle(n): Hanns Kreczi in der Linzer Häuserchronik von 1941 – S. 97 / Jahrbuch der Stadt Linz 1936 von 1937 unter „Alt=Linzer Höfe“ des Eduard Straßmayr S. 89) –

 

schwarz-weiße Postkarte 

   

fotografiert von „unbekannt“, um 1906

herausgegeben durch die graphische Anstalt Andreas Trüb & Cie., zu Aarau und Lausanne, im Jahre 1906

 

Preis: € 235,00 inkl. MwSt. (als Original)

Größe der Karte: ca. 14,0 cm x 9,0 cm

Größe der Ansicht: ca. 12,8 cm x 6,5 cm

Bestellnummer: 212300

 

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2020-03-26T00:36:44+01:00