Prospect der Thonau zwische dem Kaleberg und Bisnberg

/Prospect der Thonau zwische dem Kaleberg und Bisnberg

Prospect der Thonau zwische dem Kaleberg und Bisnberg

    -historische Kartenbezeichnung: Prospect der Thonau zwische dem Kaleberg und Bisnberg  –

-heutige Bezeichnung: Wien – XIX. Bezirk – Kahlenbergerdorf –

-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Bis ins Jahr 1891 war das Kahlenbergerdorf eine selbstständige Gemeinde und gehörte ab diesem Zeitpunkt zum Teil und schließlich ab 1954 komplett zur Stadt Wien. Es bildet seit dem den Nordrand des 19. Wiener Gemeindebezirks „Döbling“. Der Ort Kahlenbergdorf, auf dieser Ansicht noch einfach als „Kalen“ bezeichnet liegt am nördlichsten Rand der österreichischen Bundeshauptstadt Wien, am rechten Ufer der Donau zwischen Nussburg und dem Leopoldsberg im Waldbachtal. Im Norden grenzt bereits die, in Niederösterreich liegende Stadt Klosterneuburg, hier als „Claustrineoburgum“ bezeichnet, an das Dorf an. Das Kahlenbergerdörfl wurde im Jahre 1133/1136 erstmals als „de Chalwenperge“ (und dann 1277 als „Challenperge“) erwähnt. Der hier ersichtliche „Kalenberg“ hat nichts mit dem heutigen Kahlenberg zu tun, da das Dorf an diesem keinen Gebietsanteil hat. Der hier ersichtliche „Kalenberg“ ist heute unter „Leopoldsberg“ bekannt und hieß nur bis ins Jahr 1693 „Kalenberg“ (Kahlenberg). Um die Verwirrung noch zu vergrößern bzw. dieser gleichzeitig auch wieder Einhalt zu gebieten, sei hier noch erwähnt, das der heutige Kahlenberg, welcher ja in unmittelbarer Nachbarschaft zum einstigen „Kalenberg“ (Kahlenberg) steht, dereinst als „Sauberg“ bekannt war und seinen Namen dann verlor.

Bereits im Jahre 1256 wird die Kirche des Kahlenbergerdorfs als eigenständige Pfarre erwähnt. Sie wurde allerdings bei der ersten Wiener Türkenbelagerung zerstört und hinterher wieder aufgebaut. Im Jahre 1683, während der zweiten Wiener Türkenbelagerung wurde die, erst zuvor fertiggestellte Kirche auf dem (heutigen) Leopoldsberg von Soldaten zerstört. Diese Leopoldskirche wurde bis 1693 wieder neu errichtet und schließlich geweiht. Sie liegt in der Burg am (heutigen) Leopoldsberg, welche wohl bereits im 12. Jahrhundert errichtet worden sein dürfte. Im Zuge der ersten Wiener Türkenbelagerung, im Jahre 1529 wurde die Burg wohl zerstört und verfiel daraufhin, denn hier auf dieser aus dem Jahre 1649 stammenden Ansicht, sieht man die verfallene Burg, hoch oben am „Kalenberg“ (dem heutigen Leopoldsberg). Das heutige Schloss wurde ab 1720 erbaut, nachdem 1693 die Leopoldskirche geweiht worden war. (Quelle: wikipedia.org zu Kahlenbergerdorf / zu Kirche am Leopoldsberg und zu Burg am Leopoldsberg) 

 

Kupferstich-Ansicht

mit sehr schönem Titelkupfer, in der oberen Bildmitte

 

gestochen von Matthäus (der Ältere) Merian, um 1649

herausgegeben in der „Topographia Provinciarum Austriacarum Austriae, Styriae / Carinthiae, Carniolae / Tyrolis etc: Das ist Beschreibung Vnd Abbildung der fürnembsten Stätt Vnd Plätz in den Osterreichischen Landen. Vnder vnd OberOsterreich / Steyer / Cärndten / Crain Vnd Tyrol. Antag ins Kupffer gegeben,…“ bei Matthäus Merian zu Frankfurt/Main, im Jahre 1649

 

Preis: € 8,00 inkl. MwSt.

Größe: M
mit 600 dpi = 7796 x 4805

Bestellnummer: 211059

 

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2019-10-17T18:02:14+02:00