Wien – Ansicht von Heiligenstadt … – von 1807

/Wien – Ansicht von Heiligenstadt … – von 1807

Wien – Ansicht von Heiligenstadt … – von 1807

   

 -historische Kartenbezeichnung: Ansicht von Heiligenstadt aus dem Weingebirg. –

-heutige Bezeichnung: Wien XIX. Bezirk – Heiligenstadt –

-heutige Lage oder auffällige Begebenheiten: Auf dieser Ansicht ist das historische Ortszentrum des bis 1891 selbstständigen Dorfes Heiligenstadt zu sehen. Hier, ungefähr auf der Höhe der Ecke Armbrustergasse/Probusgasse blickt man aus nördlicher Richtung gen Süden und sieht die historisch wichtige Heiligenstädter Pfarrkirche „St. Michael“. Um welche sich einst auch der historische Ortskern entwickelte. Im Jahre 1243 wird „St. Michael“ erstmals als Filialkirche des Stiftes Klosterneuburg genannt und schließlich im 14. Jahrhundert zur Pfarrkirche erhoben. Jahrhundertelang war die Heiligenstädter Kirche eine bedeutende Pfarre der weitläufigen Umgebung, den es gehörten neben dem Dorfe Heiligenstadt auch die Dörfer Nußdorf, Sievering, Neustift am Walde, Grinzing, Salmannsdorf und Unter- und Oberdöbling hierher. Ab 1348 ging die Bedeutung allerdings langsam und schrittweise verloren, da in diesem Jahre Sievering zur eigenen Pfarre erhoben wurde und die Dörfer Salmannsdorf und Neustift am Walde kirchenrechtlich mit nahm und Heiligenstadt so einen großen Teil seines westlichen Pfarrgebietes verlor.

Heiligenstadt geht auf eine Siedlung der Franken um das Jahr 900 zurück. Wobei 1872 bei Bauarbeiten Mauerreste eines „Limes“-Wehrturmes gefunden wurden, welche bereits auf eine römische Besiedelung schließen lassen. Die Bewohner waren zumeist Bauern, aber auch der Fang von Krebsen und Fischen (in einem alten Donauarm auf dem Gebiet der heutigen Heiligenstädter Straße) war von Bedeutung. Auch war bis ins 19. Jahrhundert hinein der Weinanbau von großem Interesse der Bevölkerung. Bereits um 1250 besaß das Stift Klosterneuburg Weingärten in Heiligenstadt. Im Jahr 1304 bekam das Stift Klosterneuburg von Passauer Bischof  Weinhardt das Recht die Pfarre Heiligenstadt in Besitz zu nehmen. Durch den Weinanbau und -handel war Heiligenstadt im Mittelalter einer der reicheren Orte der hiesigen Umgebung. So war wohl, die bereits 1318 urkundlich erwähnte Schule wahrscheinlich die einzige weit und breit. Im 15. Jahrhundert litt Heiligenstadt jedoch wie viele andere Wiener Vororte stark unter den stattgefunden Verheerungen, so plünderte 1484 plünderte Matthias Corvinus Heiligenstadt, 1529 Plünderungen die Türken (im Zuge der 1. Wiener Türkenbelagerung). Seit Heiligenstadt im Jahre 1892 zu Wien eingemeindet wurde, gehört es zum XIX. Wiener Gemeindebezirk Döbling. (Quelle(n): wikipedia.org zu Heiligenstadt (Wien) und Heiligenstädter Pfarrkirche St. Michael) 

 

Kupferstich-Ansicht

 

gezeichnet von V. (Vincenz Raimund) Grüner, um das Jahr 1807

gestochen von V. (Vincenz Raimund) Grüner, um das Jahr 1807

herausgegeben im 8. Band der 2. Auflage des mehrbändigen Werkes „Wanderungen und Spazierfahrten in die Gegenden um Wien“ durch Franz von Paula Gaheis zu Wien, im Jahre 1807

verlegt bei den Buchhändlern Aloys Doll, Kupfer und Wimmer

 

Preis: € 175,00 inkl. MwSt. (für das Original)

Größe des Blattes: ca. 14,6 cm x 9,2 cm

Größe der Ansicht: ca. 12,0 cm x 7,5 cm

Bestellnummer: 208035

 

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2019-11-06T13:13:28+01:00